TT Montag 13.02.12
Startzeit 9.14 Uhr - das heißt, früh aufstehen. Wecker schellt um 6 Uhr. Erstmal Kaffee machen. Dann hab ich mich für Nuka und Ice als Leader und Socke als Wheeler entschieden. Abends habe ich dann die Möglichkeit, Kyrill und Smoke als frische Hunde mit einzusetzen.

Loullier war am ersten Tag superschnell unterwegs. Seine Hunde sind zuverlässige Überholer.

Mit Nuka und Ice habe ich vielleicht die Chance, ihn einzuholen. Nach gutem Start hab ich freie Bahn. Loullier ist weg, ich brauche nichts überholen. Volle Pulle bergab - Nuka gibt Gas. Dann in der Abfahrt ein Mann mit einem Hoverwart und 10 Meter lange Schleppleine. Er rennt in den Wald und spielt verstecken. Nuka und Ice werden neugierig. Ich steh quer. Anker raus, Hunde gerade gestellt und weiter gehts. Die Hunde lassen sich nun nicht mehr ablenken. Läuft alles super. Nun kommen die L2 Teams von hinten. Erst die kleine Schweizerin mit ihren Huskys. Dann sehe ich Robert D., den einzigen Skandinavier mit seinen beiden Huskys vor mir. Drehe mich um und sehe Ralf N. auf mich zubrausen. Ich denke mir, wenn Ralf mich überholt hänge ich mich dran. Dann können wir zu zweit Robert überholen. In voller Fahrt macht Nuka eine Vollbremsung und löst sich ... unglaublich der Kerl. Ralf bedankt sich, dass ich angehalten habe. Na ja, er ist weg und gleich bin ich bei Robert. Dann eine Rechtskurve. Robert steht im tiefen Schnee. Ich hab keine Zeit zum denken. Volle Pulle dran vorbei. Aber Ice schnappt rüber. Gut, dass Nuka ihn weiter zieht. Wir brausen weiter. Nichts passiert. Muss noch arbeiten mit Ice. Dann das Ziel. Wieder Schlitten wiegen. Alles OK. Ab nach hause. Hunde versorgen und ausruhen für den zweiten 25 Kilometer-Lauf an diesem Tag.

Startzeit 16.44 Uhr - ich freu mich schon auf die Fahrt in die Nacht hinein. Smoke und Kyrill spanne ich nach vorn, Socke und Ice laufen im wheel. Umgekehrte Reihenfolge beim Start. Die Schnellsten starten als letztes. Das bedeutet, ich muß mehrere Gespanne überholen. Hoffentlich geht alles gut. Dann gehts los. Die Strecke kennen die Hunde ja mitlerweile vom ersten Tag her. Dann der erste Berg nach 3 Kilometern. Ich sehe mehrere Gespanne am Berg. Nicht denken. Einfach dran vorbei. Ich glaube, insgesamt habe ich 4 Gespanne an diesem Berg überholt. Eine Frau mit drei Huskys blieb an mir dran und lenkte die Grönis ab, nachdem wir sie überholt hatten. Sie feuerte ihre Hunde an und meine Grönis waren abgelenkt. Langsam wurde es dunkel. Kopflampe an. Die Frau war nicht mehr zu sehen. Nur ihre Kopflampe. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Hunde wieder näher kamen, weil sie mein Licht sahen. Kopflampe aus. Im dunkeln weiter. Macht echt Spaß. Die Schilder waren auch im dunkeln gut zu erkennen. Ich sah das Ziel schon, aber keiner sah mich. Etwa 50 Meter vorm Ziel machte ich Licht.
Ah, da kommt ja noch einer!, hörte ich C.K. meinen Zieleinlauf anmoderieren.
War richtig GEIL im dunkeln. Wo kann man das schon machen? Im dunkeln mit dem Gespann fahren!?

Hunde versorgen und einpacken.

Loellier war morgens 5 und abends nur 3 Minuten schneller gewesen. Am nächsten Tag sollte ich das Geheimnis seiner Schnelligkeit erfahren.

Wir gehen mit Freunden essen und verbringen noch einen tollen Abend.

Rolf


 
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